Mittwoch, 12. September 2012

Merida


Immer schon habe ich Trickfilme geliebt. Sicher eine Liebe, die ich von meinem Vater geerbt habe. Zuerst war natürlich Disney das Maß aller Dinge, doch dann kam Pixar. Bestechend in der neuen Computeroptik, aber was für mich noch wichtiger ist, das sind die Geschichten. Ich kann mich an keinen Pixarfilm erinnern der mir nicht gefallen hat. Selbst die Kurzfilme, die immer vor dem Hauptfilm gezeigt werden, sind witzig, herzerwärmend und einfach nur schön. 
So war es natürlich keine Frage, daß ich den neuen Film "Merida" auch sehen mußte. Letzten Montag war es dann soweit. Mit einer Freundin habe ich ihn in unserem kleinen Drehwerk Kino in 3D gesehen.

Merida ist die Tochter des schottischen Königs und in heiratsfähigem Alter. Deswegen hat ihre Mutter, die Königin, die anderen drei Clans eingeladen, daß sich die erstgeborenen Söhne messen sollen und der Beste die Hand der Prinzessin als Lohn bekommt.
Diese Vorstellung gefällt Merida aber gar nicht. Ihre Mutter hat zwar all die Jahre versucht sie in ladyhaftem Benehmen zu erziehen, aber Merida war lieber mit Pfeil und Bogen frei und wild in der Natur unterwegs. Sie ist eine unbändige Natur.
So versucht sie am Tag des Wettkampfs die Regeln für sich auszulegen, womit die Clans und ihre Eltern nicht einverstanden sind.
Merida entkommt auf ihrem Pferd und nach einem wilden Ritt landet sie bei einer Hexe im Wald. Merida will einen Zauber, der ihre Mutter verändert. Sie bekommt ihn.
Doch ihre Mutter verändert nicht nur ihr Wesen, sondern auch ihre Gestalt und verwandelt sich in einen Bären.
Gelingt es sie wieder zurückzuverwandeln oder wird sie Opfer der Bärenjagd? Kommen sich Tochter und Mutter wieder näher?

Nach dem Film war ich wirklich außer Atem! So rasant wird die Geschichte erzählt und voller Emotionen.
Es geht um Mut und darum daß man sein Schicksal selbst bestimmen kann.
Die Bilder sind wieder einmalig, wie von Pixar gewohnt, und die wundervolle schottische Musik unterstützt sie hervorragend. 
Immer wieder gibt es auch sehr witzige Figuren und tolle Einfälle, gerade in der Hexenhütte. 
Also für mich ein rundum gelungener Film, den ich mir sicher noch mehrmals anschauen werde.
Genauso wie der Kurzfilm "Mondlicht" davor. Einfach wunderschön! Mir geht das Herz auf, wenn ich an die kleine Geschichte denke.

Allerdings habe ich für mich auch wieder festgestellt, daß ich einen Film nicht unbedingt in 3D haben muß. Die Geschichte funktioniert auch ohne diese Spielerei. Außerdem ist es für Brillenträger immer ungemütlich noch die 3D-Brille über die Eigene ziehen zu müssen und ich bin Beides immer am rumrücken.
Immer wieder habe ich auch das Gefühl, daß manche Ebenen nicht übereinanderpassen, ob das jetzt an der Vorführmaschinerie liegt oder an zwei Brillen übereinander kann ich allerdings nicht sagen. 
Falls ich jedoch in Zukunft die Wahl habe einen Film in 3D oder normal zu sehen, werde ich mich eher für die normale Version entscheiden.
Wie geht es Euch damit?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Vielen Dank für den Besuch und Deinen Kommentar!

Thank you so much for your visit and your comment!